Auch dreißig Jahre nach der Nuklearkatastrophe haben Kinder aus der betroffenen Region die Möglichkeit, sich hier an der Nordseeküste zu erholen. Dass diese Möglichkeit besteht, ist dem Verein Kinder von Tschernobyl Fri/WHV e.V. zu verdanken. Toni Schiffer und Heidrun Lichterfeld waren bei Jessica Schwandt als Gäste im Interview:
Monat: April 2017
Engie-Bürgerfonds unterstützt Engagement
„So geht es nicht weiter! Da muss sich was tun!“ – Vielleicht hatten Sie solche Gedanken auch schon mal, wenn Sie gesehen haben, dass andere ein Problem haben und dringen Hilfe brauchen. Viele Menschen in der Region belassen es aber nicht bei der Theorie: Sie setzen ihre Ideen zum Wohl anderer um. Solche Projekte werden zum Großteil ehrenamtlich umgesetzt, doch sind die finanziellen Mittel oft knapp. Damit sich das ändert und die Helfer mehr Geld zur Verfügung haben, vergibt der Energieversorgungskonzern „Engie“ jedes Jahr an ausgewählte regionale Projekte Fördergelder.
Insgesamt 12 Organisationen freuen sich nun über eine Spende des Engie-Kraftwerkes Wilhelmshaven. Damit können dann Projekte umgesetzt werden, die sonst wahrscheinlich nicht möglich wären.Ein Beitrag von Theresa Krieger
Sozialfonds wird eingerichtet
Lang wurde diskutiert wie man in Wilhelmshaven das Ehrenamt stärken kann. Im Februar hat der Rat Sozialfonds abgesegnet. 50.000 Euro werden pro Jahr bereitgestellt, um gemeinnützige Projekte zu unterstützen. Diese dürfen ausschließlich ehrenamtlich geführt werden, so der zuständige Dezernent Jens Stoffers:
…und dementsprechend einen Antrag einreichen. Von Kritikern wird dabei bemängelt, dass gemeinnützige Organisationen wie die Selbsthilfekontaktstelle dabei nicht profitieren könnten. Dem widerspricht Stoffers allerdings. Die Selbsthilfekontaktstelle kann für einzelne Projekte eine Förderung beantragen. Die Antragsstellung erfolgt übers Internet auf der Seite der Stadt Wilhelmshaven, so der zuständige Sachbearbeiter Peter Albers:
Ein Projekt kann mit höchstens 5.000 Euro für den Zeitraum eines Jahres gefördert werden. Die Förderung darf allerdings höchstens 50 Prozent der Gesamtkosten betragen. Wer in diesem Jahr noch von der Förderung profitieren möchte, muss bis zum 30.6. seinen Antrag einreichen. Bei Fragen steht Ihnen Peter Albers unter der Telefonnummer 04421/ 161536 zur Verfügung. Weitere Informationen zum Sozialfonds finden Sie hier.